Bereits zum dritten Mal haben wir die umliegenden Clubs zu einer entspannten Wanderung auf Norddeutschlands höchsten Berg eingeladen, und so trafen sich am 25.01. Rotaracter aus Göttingen, Lüneburg und Kassel um gemeinsam mit uns einen Tag im Schnee zu verbringen. Damit waren bei dieser Tour nicht nur 4 Clubs sondern auch 2 Distrikte (1800 und 1820) vertreten!
Erste Freude schon beim Treffen in Oderbrück: Das Wetter ist hervorragend! Sonne, trocken, mäßiger Wind — im Vergleich zum letzten Jahr haben wir heute den Jackpot gezogen.
Bei reiner sportlicher Betätigung soll es natürlich nicht bleiben: ganz im Stil der letzten Wanderungen werden die Teilnehmer zunächst in Teams eingeteilt, um dann in diversen Spielen ihr Können unter Beweis zu stellen. Los geht es nach dem ersten Kilometer mit einer Runde Haselnuss-Präzisions-Wurf. Das Ziel: Eierkartons, in denen den einzelnen Mulden verschiedene Werte zugeordnet wurden. Das Fazit: 6 Würfe reichen kaum aus, um das Flugverhalten von Haselnüssen zu verstehen. Vielleicht sollte man das mal simulieren?
Nach dieser ersten sportlichen Herausforderung stärken sich die Wanderer erst einmal mit einer Runde Schnaps. Auch die Gummitierbox macht die Runde.
Das nächste Spiel findet dann in zwei Großgruppen statt: jeweils 7 Teilnehmer müssen eine abgesteckte Strecke überwinden — mit nur 5 Füßen und 2 Händen auf dem Boden. Zunächst herrscht Ratlosigkeit, doch schnell bilden sich in beiden Gruppen die ersten Strategien heraus, welche letztendlich aber von unterschiedlich großem Erfolg geprägt sind.
Kurz vor dem Endspurt müssen dann noch Luftballons aufgeblasen werden — mit verbundenen Augen und um die Wette. Gar nicht so einfach, den schmalen Grad zwischen “größter Ballon” und “geplatzter Ballon” zu finden. Hier werden wir auch das erste mal von der Brockenbahn überholt, die wir auf den restlichen Kilometern noch öfter bewundern können.
Auf dem Brocken angekommen geht es dann zunächst an das obligatorische Gruppenbild, gefolgt von einer Pause zum Erkunden. Das gute Wetter hat sich gehalten, und erlaubt einen phänomenalen Ausblick auf das umgebende Harzgebirge (und die tiefer hängenden Wolken). Auch bietet sich hier die Gelegenheit zum Verlieren, Suchen und Wiederfinden von Haustürschlüsseln.
Auf dem Rückweg gibt es dann noch einmal zwei Spiele: zunächst ein Teamspiel ohne Aufgabenstellung und anschließend einen Test über das Zeitempfinden (Schätzen von 100 Sekunden).
Im Anschluss an die Wanderung sind wir, wie im letzten Jahr, im Sperberhaier Dammhaus abgestiegen. Hier gab es nicht nur ein wohlverdientes Abendessen, auch die letzte Aufgabe (Wer baut den höchsten Turm aus Altpapier?) wurde hier bestritten. Am Ende gab es nicht nur einen riesigen Windbeutel, auch der Endsieger stand fest. Das Team “Weiße Riesen” gewann mit deutlichem Abstand, und gewann immer währende Ehre (vielleicht sollte für das nächste Jahr mal ein Preis angeschafft werden?)
Wir freuen uns, dass sich die Wanderung inzwischen solcher Beliebtheit erfreut und hoffen auch im kommenden Jahr wieder viele Rotaracter in unserem schönen Mittelgebirge begrüßen zu dürfen!